Traum von der eigenen Kneipe wird Wirklichkeit

Mittelstraße 82. Für viele Gevelsberger war das die Adresse für einen Kneipenabend. Das „Comeback“, „Mittendrin“ oder auch „Marie´s Comeback“ hatten in dem Gebäude ein Zuhause – doch nicht auf Dauer. Jetzt wagt Kai Stasny mit der Traditionskneipe einen Neuanfang: Ende April hat der 31-Jährige dort die Bar „Komma“ eröffnet. Mit neuem Interieur, einer Weinkarte, außergewöhnlichen Biersorten und einer Gin-Auswahl möchte er das „Komma“ zur Adresse für gesellige und gemütliche Abende mit Spaßfaktor machen.

Start mit Stammgästen

Der Auftakt ist gelungen: „Die Eröffnung ist sehr gut gelaufen. Die Stimmung war super“, freut sich der neue Barbesitzer. Ein bunt gemischtes Publikum war am letzten Samstag im April ins „Komma“ gekommen, um in den Mai zu feiern und einen ersten Eindruck von der neuen Gevelsberger Kneipe zu bekommen – darunter auch viele Stammgäste aus früheren Zeiten. „Sie wussten noch, wo früher die Tanzfläche war oder der Dartautomat stand“, erzählt Kai Stasny mit einem Schmunzeln.

 

Weinabend und Partyspaß

Dart- und Spieleautomaten sucht man jetzt allerdings vergebens. Sie sind einer gemütlichen Sitzgarnitur gewichen, an die sich hohe schwarze Stehtische anschließen. Auch entlang der großzügigen Bar mit heller Theke stehen einladende Sitzgelegenheiten mit zeitlosen grauen Polstern. Die Tische laden zum gemeinsamen Weinabend, zum Skat spielen beim Feierabend-Bier oder einfach zum Quatschen ein. „Und wenn spontan Partystimmung aufkommt, schieben wir die Tische einfach so, dass Raum zum Tanzen ist“, so Kai Stasny. Ausreichend Platz ist in den 100 qm großen Räumlichkeiten auf jeden Fall: „Mir ist es wichtig, nicht alles zuzustellen, sondern ein gemütliches Ambiente zu schaffen, in dem man sich wohlfühlt“, so der Wahl-Ennepetaler der das Komma neben seinem Hauptjob als Verwaltungsangestellter betreibt. Unterstützung bekommt er dabei von seiner Lebensgefährtin Annika Hiby.

 

Das „Komma“ kommt an

„Wir sind beide schon seit Jahren auch in der Gastronomie tätig“, so der gebürtige Haßlinghauser, der sich mit seiner eigenen Bar einen Traum erfüllt. „Ich habe immer gesagt, so eine kleine, gemütliche Kneipe – das wäre was für mich.“ Kein Wunder, dass mit jedem  Satz deutlich wird, mit wieviel Begeisterung und Spaß er bei der Sache ist. „Und das müssen auch die Gäste spüren“, ist Kai Stasny sicher, der auch immer ein offenes Ohr für seine Kundschaft hat. „Letztens wurde ich nach 103er gefragt. Und nach Saurem von Habbels. Mittlerweile steht beides in der Bar zum Ausschenken bereit“, sagt er mit einem Lächeln. Dieses Engagement wissen auch die Gäste zu schätzen. Das „Komma“ scheint anzukommen: „Der erste Stammtisch hat sich schon angemeldet“, freut sich der Kneipenbesitzer. Er öffnet auch an den drei Boulevard-Abenden die Türen zu seiner Bar und freut sich auf viele neue und alte Gäste.

Ein Artikel von Corinna Ten-Cate.

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