Neumitglied: Psychologische Beratung Kim Meiritz

Mit ganzem Herzen dabei: Kim Meiritz hilft Menschen in Lebenskrisen

Psychologische Beraterin eröffnet eigene Praxis in Gevelsberg

„Helferin mit Herz.“ So beschreibt sich Kim Meiritz auf ihrer Webseite selbst – und trifft damit den Nagel auf dem Kopf. Denn wer mit der Psychologischen Beraterin ins Gespräch kommt, merkt sofort: Die 30-jährige Gevelsbergerin, die sich Mitte Juli mit ihrer eigenen Praxis selbstständig gemacht hat, ist mit ganzem Herzen dabei. Sie liebt ihren Beruf, liebt es Menschen zu helfen, ihnen zuzuhören, sie zu beraten, zu begleiten, zu unterstützen und mit ihnen gemeinsam Lösungswege aus Lebenskrisen zu finden.

Der Weg zur eigenen Praxis hat Kim Meiritz über viele unterschiedliche Stationen geführt: Sie hat als Kauffrau im Gesundheitswesen gearbeitet, hat ein Staatsexamen als Pflegefachkraft, absolvierte das Studium zur psychologischen Beraterin am Institut für Lernsysteme (ILS), bildete sich zur Aromatherapeutin weiter und ist zudem Palliativbegleiterin. All diese Erfahrungen und Kenntnisse bringt sie nun in ihre Arbeit in der eigenen Praxis ein. „Der Körper kann krank werden. Aber eben auch die Seele“, so Kim Meiritz. „Und auch da muss man helfen.“

Wege aus Mobbing und Burnout

Das kann die Gevelsbergerin seit dem Sommer nun auch in ihren modern und zugleich persönlich eingerichteten Praxisräumen in der Südstraße 40. Hier unterstützt und begleitet sie Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen, mit unterschiedlichen Sorgen, Ängsten und Nöten. „Zu mir kommen Menschen mit Burnout-Syndrom ebenso wie Menschen mit Beziehungskrisen oder Männer und Frauen, Kinder und Jugendliche, die Opfer von Mobbing sind“, erklärt Kim Meiritz, die selbst Mobbing erlebte und betont: „Ich weiß, wie sich das anfühlt.“

Sterbebegleitung und Trauerarbeit

Auch Menschen, die einen Angehörigen verloren haben, finden in ihrer Trauer Unterstützung bei der psychologischen Beraterin. Überhaupt ist die Trauerverarbeitung sowie auch die Sterbebegleitung ein großer Schwerpunkt ihrer Arbeit.  „Ich habe mich schon in meiner Zeit als Pflegekraft intensiv mit der Palliativmaßnahmen beschäftigt“, blickt Kim Meiritz zurück. Für Pflegeeinrichtungen hat sie etwa ein Baukastensystem zu den Themen Sterben, Trauer und Tod für Fort- und Weiterbildungen entwickelt. „Mir ist die Sensibilisierung für das Thema wichtig und ein natürlicher Umgang mit dem Sterben und dem Tod“, erklärt die 30-Jährige. „Damit Menschen in dieser Phase ihres Lebens nicht allein gelassen werden oder unnötige Schmerzen haben.“

Miteinander sprechen und schweigen

Klienten zu begleiten, die mit einer schweren Krankheit zu ihr kommen, von der Diagnose bis zum Tod für sie da zu sein, gehört auch zum Arbeitsalltag von Kim Meiritz. „Mir ist wichtig, dass die Menschen die Sicherheit bekommen: Ich muss nicht leiden“, so die Palliativbegleiterin, die mit den Betroffenen spricht – aber auch mal schweigt. „Auch das ist wichtig. Es ist wichtig, dass der Mensch auch mal still sein darf. Und auch mal wütend. Und auch mal lachen kann. Denn man lebt ja noch“, betont Kim Meiritz, die nach dem Schema von Cicely Sauders, Begründerin der Hopizbewegung in England arbeitet:  Man soll das Leben nicht mit Tagen zu füllen, sondern die Tage mit Leben. „In meiner Praxis bildet sich irgendwie ja auch das ganze Leben ab“, sagt Kim Meiritz und lächelt. Und egal, warum ihre Klienten den Weg zu ihr finden: Sie ist für alle da.  Bei Bedarf auch rund um die Uhr.

Standort Gevelsberg

Mit ihrem Start in die Selbstständigkeit ist Kim Meiritz glücklich. Sie hat feste Klienten, Pflegeeinrichtungen fragen an, die Gevelsberger haben sie und ihr Angebot offen aufgenommen. „Ich bin sehr zufrieden“, sagt Kim Meiritz, für die immer klar war, dass sie ihre eigene Praxis in Gevelsberg eröffnen würde. „Hier ist mein Zuhause. Hier lebe und arbeite ich gerne. Es gab für mich gar keine andere Option“, sagt sie und lacht.

Ein Artikel von Corinna Ten-Cate.

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